
Dieser Klapptisch aus Kiefer hat mich vor zwei Herausforderungen gestellt. Zum einen war ein langes Herumprobieren nötig um ein adäquates Verhältnis zwischen Tischhöhe und Scherabstand herzustellen, zum anderen weil die Kiefer nicht vollständig durchgetrocknet war. Kiefer war zu dem Zeitpunkt das einzig vorhandene Material auf das ich zurückgreifen konnte.

Die Tischplatte wurde aus sechs Brettern zusammengesetzt, wobei vier Bretter das innenliegende, gedrehte Quadrat umschließen. Alle Bretter sind miteinander verzapft und verklebt, dennoch hat sich der umliegende Rand, aufgrund der Frische des Materials, verzogen.

Die Scherenbeine des Tisches lassen sich abnehmen, damit sich der Tisch leichter verstauen lässt. Wie auch für die Verbindung der Beine in der Mitte, habe ich die oberen Verbindungen aus Kiefernästen geschnitzt. Damit die Äste nicht aus den Beinen rutschen, sind diese mit Buchenstäben in den Beinen verzapft.

Die Beine werden in die vorgesehenen Aussparungen an der Unterseite des Tisches eingehängt. Durch die Schräge der Aussparungen wird ein Herausrutschen bei Belastung auf dem Tisch verhindert.