Das Holzklo

Das mobile Klo

Das Holzklo ist eine mobile Toilette, die nahezu überall aufgestellt werden kann, um unabhängig und ökologisch am Kreislauf des Lebens teilzunehmen.

Material und Bauweise

Als Material erweist sich Douglasie als wetterbeständiges Holz, da es durch die Harze sehr feuchtigkeitsabweisend ist. Sollte ein Holzklo dauerhaft aufgestellt werden, empfielt es sich, dieses regelmäßig zu ölen. Anders als andere mobile Toiletten aus Holz, wird für das Holzklo auf Balken in 9×9 zurückgegriffen. Somit wirkt das Holzklo nicht nur ausgewogener in der Ansicht, es ist, gegenüber anderen Modellen, wesentlich resistenter gegen Windeinwirkung.

Die Beplankung der Seiten ist mit 21mm so dick, dass sich ein Verziehen einer Seitenwand, auch bei längerer Lagerung, nicht eintritt. Die Seitenwände wirken wie aus einem Stück gegossen, da Querverstrebung als auch Beplankung in die Stehbalken eingelassen sind. Dies fördert die Stabilität, auch wenn das Holzklo regelmäßig zerlegt und aufgebaut wird.

Die Rückenwand wird in die Stehbalken eingehängt und mit Flügelmuttern verschraubt. Es ist kein Werkzeug nötig, das Holzklo zusammen- und auseinander zu bauen.

Der Anteil am Kreislauf des Lebens

Im Gegensatz zu anderen Toilettenformen verzichtet das Holzklo auf chemische Zusätze, um die Fäkalien zu zersetzen. Während feste Bestandteile in eine Tonne abgeführt werden, führt ein Separett die flüssigen Bestandteile in einen Auffangkanister.

Die Idee der Weiterverwertung ist, die festen Bestandteile der Natur zurückzuführen. Dabei wird die volle Tonne mit Biokohle oder Mikroorganismen aufgefüllt und gelagert. Durch die Lagerung zersetzten sich die Fäkalien auf natürliche Weise. Am Ende entsteht terra preta, die fruchtbare schwarze Erde.
Die flüssigen Bestandteile können direkt als Dünger verwendet werden.
Diese Form der natürlichen Teilnahme am Kreislauf des Lebens ist in Deutschland nur im Privatgebrauch zulässig.